Mittwoch, 31. Januar 2018

Boudoir

Bereits im September fiel der Startschuss für die Planung dieses Shootingtages. Nach dem ich meine zweite Veröffentlichung im "BoudoirZine" ergattert hatte, wurde mir ein Cover sowie eine Strecke im Innenteil angeboten. Wer träumt nicht davon, dass die eigenen Fotos publiziert werden? Also mussten eine neue Idee und Modelle her, mit denen ich bisher noch nicht für das Magazin geshootet hatte. Nach einer Ausschreibungsphase hatten sich recht schnell Teilnehmerinnen gefunden, auch wenn zwischendurch die Besetzung minimal routierte. Schließlich ist es schwierig, so viele Beteiligte alle an einen Tag an einen Tisch - oder besser gesagt  in ein Studio zu bekommen. Erneut wollte ich dafür etwas in meinem Lieblingsmietstudio realisieren.
Bisher konnte man immer nur einzelnd unterschiedliche Schönheiten auf dem Cover bewundern. Mir war es aber wichtig, dass jede die Chance erhält, auf dem Titelbild zu erscheinen. Deshalb unterbreitete ich die Idee von einem Gruppenfoto. Prompt wurde dieser Vorschlag angenommen. Doch wie alle gleichmäßig zur Geltung kommen lassen?
Eher spontan nutzten wir dafür das riesige Bett, nach dem mich ein Versuch auf einem Sessel nicht so wirklich überzeugen konnte.  Eine "Kissenschlacht" rundete die Serie ab.

Als ich nach 10Stunden abends wieder nach Hause kam, war nicht nur meine Speicherkarte immens gefüllt. Auch waren schon viele Nachrichten eingetrudelt sowie mein Interesse groß, die Ergebnisse zu sichten. Mit keinem Model hatte ich vorher schon einmal zusammen gearbeitet. Hatte wohl alles geklappt?
Lily Porcelaine
Mit Lily Porcelaine hatte ich ein vielseitiges und besonders liebes Model, das ich ablichten durfte. Sie ist Französin und lebt aktuell in Holland. Durch ihre unkomplizierte und fröhliche Art konten wir sehr vielseitige Aufnahmen realisieren.


Mademoiselle Malou kam extra aus Berlin angereist, um vor meiner Kamera zu stehen. Sie ermöglichte mir sogar noch ein Interview mit x- working zu geben, das ihr hier finden könnt: *klick*
Durch ihre Tattoowierungen brachte sie noch einen ganz anderen Flair mit in die Bilder.

Von Anfang an wollte ich mit unterschiedlichen Frauen zusammen arbeiten, um sie alle unter dem Thema "Boudoir" wieder zu vereinen. Doch wofür steht Boudoir? Wer im Duden nachschlägt, erhält sinngemäß die Definition "elegantes Damenzimmer". Seit dem 20.Jahrhundert versteht man darunter sinnliche, nostalgische Frauenfotos in eleganter Wäsche in einem edlen Ambiente, das z.B. einem historischen Ankleidezimmer gleicht. Da ich immer Bedenken hatte, dass Fotos in Unterwäsche "schmuddelig" wirken könnten und ich deshalb lange keine Versuche in die Richtung startete, merkte ich bereits Anfang 2015 bei meinem ersten Besuch in diesem Mietstudio, dass Boudoir genau die Art der Bilder ist, die ich mit mir vereinbaren kann. Die Frauen sind alles andere als unbekleidet und wirken dennoch verführerisch und sinnlich.
Mademoiselle Malou
Trotzdem ist dieses Shooting eines von wenigen und soll es auch bleiben. Ich weiß noch nicht, ob ich noch einmal ein Projekt in der Richtung aufziehen werde, weil ich zum einem schon sehr oft in diesen Räumlichkeiten fotografiert habe und zum anderen - verständlicherweise - nicht jedes Model solche Bilder veröffentlichen möchte.
Vielleicht kennt ja auch ein interessiertes Model eine tolle Location und möchte mich mal dahin mitnehmen. Offen für Neues bin ich nämlich immer.


Deswegen sollte bei diesem Shooting auch das Licht wieder etwas anders sein als bei den vorigen (siehe Vergleich hier:*klick*  ). Zwar wollte ich auch wieder gezielt mit Schatten arbeiten, aber dieses Mal noch betonender, dass die indirekte Beleuchtung durch Lampen, Kronleuchter etc. besser zum Vorschein kommen konnte.
Frollein Fuchs
Frollein Fuchs war ca.48h vor dem Shootingtag erst zur Gruppe hinzugestoßen, da sie für ein erkranktes Model eingesprang. Dass alles mehr spontan zusammengestellt und eingerichtet wurde, war ihr aber 0 anzumerken. Die Zusammenarbeit verlief völlig harmonisch, sodass ich mich freuen würde, sie bald wieder zu sehen. Bei ihr hatte ich sehr stark das Gefühl, in die 20er einzutauchen. Wie bei den anderen Modellen ebenso, stylte auch sie sich selbst.
Zauberhaft oder?

Die letzte im Bunde sollte Madame Donna de la Miez  sein. Auch mit ihr arbeitete ich das erste Mal zusammen. Manch einer mag sie vielleicht aus dem VintageFlaneur kennen, in dem sie schon als Model zu bestaunen war. In der 8.Ausgabe des BoudoirZine ist sie mit den anderen auf fast 20Seiten + dem Cover ab Februar somit wieder zu sehen. Sogar noch mit mehr Bildern als hier!
Madame Donna de la Miez
Ich hoffe, euch gefällt die Reihe genauso gut wie mir und natürlich dass viele sich das Magazin holen, entweder als PDF oder gedruckte Version.

Ihr habt Fragen? Oder besondere Wünsche bezüglich meiner nächsten Blogposts? Dann her damit! Ich möchte 2018 gerne wieder mehr hier veröffentlichen als ich es 2016 und 2017 geschafft habe.

Der nächste große Shootingtag mit mehreren Modellen steht in nicht einmal 14Tagen an, sodass ich wenigstens in naher Zukunft diesen Versuch einhalten kann.

Neue Ausschreibungen kommen wahrscheinlich ab Ende Februar/ Anfang März. Die letzten Jahre habe ich immer weit im Voraus geplant. Dies möchte ich weniger beibehalten, sodass auch spontan möglicherweise tolle Wetterbedingungen genutzt werden können.

Ich freue mich auf euch und alles Kommende!

Bis bald,
eure Tina!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen